Wenn es um Salut d’Amour op. 12 geht, ein Musikwerk des berühmten englischen Sir Edward William Elgar, können wir direkt spüren, wie süße, unerschütterliche und ewige Liebe sich entlädt! Elgar gelang das Stück im Juli 1888, als er eine romantische Beziehung mit seiner Verlobten Caroline Alice Roberts hatte. Bei ihrer Verlobung überreichte Elgar ihr den Salut d’Amour als Verlobungsgeschenk. Es ist ein guter Segen, einen so süßen Start in ein glückliches Leben zu begrüßen.

Sie spürten, wie Gottes Gnade in einer Familie vereint war, und Elgar schrieb voller Freude und Glück bald an eine Freundin: „Carice ist ein überaus liebenswertes Kind! Alle drehen sich zu ihr um, während sie „in ihrem Streitwagen“ (d. h. Kinderwagen) vorbeifährt. Sie ist ein stämmiges kleines Luder, laut und stark wie ein Haus, seit ihrer Geburt war sie keinen Tag krank! Ist das nicht ein Segen?“

Im Jahr 1889 erschien „Liebesgruss“ im deutschen Verlag Schott & Co. und die ersten vier Ausgaben waren für Violine und Klavier, Klavier Solo, Cello und Klavier sowie für kleines Orchester. Allerdings wurden zu Beginn nur wenige Exemplare verkauft. Schott änderte den Titel in „Salut d’Amour“ mit „Liebesgruss“ als Untertitel und dem Namen des Komponisten als „Ed.“ Elgar', der erfolgreiche Verkauf, hat den Spieß völlig umgedreht, indem er es nicht nur in Frankreich, sondern auch in anderen europäischen Ländern herausgebracht hat. Bei einem Konzert im Crystal Palace fand am 11. November 1889 in London die Uraufführung als Orchesterfassung unter der Leitung von August Manns statt.